„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."

(George Santayana, Philosoph und Schriftsteller)

Zum 80-jährigen Gedenken an die Reichspogromnacht in Kitzingen luden die Vorsitzende des Fördervereins ehemalige Synagoge Kitzingen Margret Löther sowie der Stadtheimatpfleger Dr. Harald Knobling zu einem Mahnmal im Kitzinger Rosengarten ein. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a unter Leitung von Geschichtslehrer Herrn Fabian Schreinert und der Schulleiterin i.V. Bettina Schütz nahmen mit einem kleinen Beitrag Anteil an der Veranstaltung. Hierzu wurden ausgewählte Namen von Opfern der Deportationswelle in Kitzingen vorgelesen und symbolisch in einen alten Koffer gelegt. Anschließend richtete der Stadtheimatpleger Dr. Knobling mahnende und sorgenvolle Worte an die Anwesenden, man dürfe die Zeit des Nationalsozialismus gerade in heutiger Zeit nicht vergessen. Er nahm den Gedenktag gleichzeitig zum Anlass, eine neue Informationstafel mit modernen QR-Codes einzuweihen, die Interessierten Hintergrundinformationen zu den Deportationen liefert. Es bleibt folglich zu hoffen, dass diese Tafel ihren Beitrag dazu leistet, dass sich – wie George Santayana bereits treffend formulierte – die Vergangenheit nicht wiederholen wird.

Autor: Fabian Schreinert, Geschichtslehrkraft

Foto: Fabian Schreinert