Betriebspraktikum der Klassen 9a, 10c und 10d

von Steffen Prepens (Kommentare: 0)

Der Berufsorientierung unserer Schülerinnen und Schüler kommt im Rahmen des neuen Lehrplans im Fach BSK – Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle - ein großer Stellenwert zu. So beinhaltet dieser, neben der ersten Berufsorientierung, auch das Thema „sich bewerben“ und die verschiedenen Auswahlverfahren, die den Schülern durch externe Referenten näher gebracht werden.

Ein sehr wichtiger Baustein in dem Konzept der Berufsfindung ist dabei das einwöchige Pflichtpraktikum unserer 9. und zweistufigen 10. Klassen. Auf dieses Praktikum wurden unsere Schüler im Unterrichtsfach BSK ausführlich vorbereitet.

Die 9. Klasse absolvierte ihr Praktikum vom 7. bis 11. Mai, die Klasse 10d in der Woche vom 25. bis 29. Juni und die Klasse 10c befand sich in der ersten Juliwoche im Praktikum. Für unsere Schüler war es vor allem eine sehr gute Erfahrung, schon einmal in den Arbeitsalltag reinzuschnuppern, aber auch ihre Entscheidung auf dem Weg zum Traumberuf zu fällen.

Einige Schüler der 9. Klasse berichten von ihren Erfahrungen aus dem Praktikum:

Ich habe vom 7. bis 11. Mai ein Praktikum als Steuerfachangestellte in der Steuerkanzlei Kieselbach gemacht. Durch mein Interesse an der Buchhaltung und dem Kontakt zu anderen Menschen hat mich dieser Beruf sehr angesprochen. Unter anderem waren meine Aufgaben, die Buchhaltung zu machen sowie Steuersätze zu kontrollieren. Durch mein großes Interesse an dieser Arbeit wurde mir sogar ein Ausbildungsplatz angeboten. Ich könnte mir durchaus vorstellen, meine Ausbildung zur Steuerfachangestellten dort zu machen. [Michelle Hanselmann, 9a]

 

Ich absolvierte mein Praktikum in den Mainfränkischen Werkstätten in Kitzingen und lernte den Beruf Heilerziehungspflegerin kennen. Ich war in der Intensivgruppe eingesetzt, dort arbeitete ich mit Menschen mit starker Behinderung. Ich habe gelernt, wie man diesen Menschen Hilfestellungen gibt und das Essen eingibt. Doch das Wichtigste, was ich gelernt habe, war, dass Mensch gleich Mensch ist und es egal ist, ob sie blind oder taub sind, nicht laufen oder reden können. Es war ein sehr schönes Erlebnis zu sehen, wie offen die Menschen dort sind. Mir hat das Praktikum sehr gut gefallen, sodass ich in den Pfingstferien nochmals ein Praktikum dort machen werde. Ich kann mir durchaus vorstellen, diesen Beruf nach meinem Schulabschluss zu erlernen. Ich bin den Mitarbeitern sehr dankbar für diese Erfahrung und es machte mir sehr viel Spaß. [Cierra-Reneá Jochim, 9a]

 

Ich arbeitete als Praktikant bei SALT Solutions AG in Würzburg im Bereich Systemintegration. Mir hat es dort sehr gefallen, da die beiden Gebäude sehr modern und sauber waren und ich sehr nett behandelt wurde. Das gute Arbeitsklima ist auch ein wichtiger Aspekt, warum ich mich bei dieser Firma um einen Ausbildungsplatz bewerben möchte. Ich hatte die Möglichkeit, in jede Tätigkeit des Ausbildungsberufes hineinzuschnuppern und habe damit viele Dinge kennengelernt, wie die Neuinstallation eines Notebooks, das Testen eines Displaydocks, das Aufräumen des Lagers und das Installieren von Telefonen und verschiedenen Programmen. [Robin Veres, 9a]

 

Das Praktikum bei der Firma F.S. Fehrer als Industriekaufmann hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte nicht nur in den Beruf Industriekaufmann reinschnuppern, sondern auch den Beruf Projektleiter kennenlernen. Ich habe sehr viel von der Firma gesehen und konnte einen Einblick in das Programm SAP gewinnen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, den Ausbildungsberuf Industriekaufmann zu erlernen. [Dominik Weber, 9a]

 

Ich durfte in meinem Praktikum als Tierarzthelferin der Tierarztpraxis Dr. med. vet. Göde zuschauen, wie die Tiere behandelt und operiert werden. Außerdem durfte ich dem Tierarzt assistieren, indem ich die Tiere festgehalten habe und dem Tierarzt bestimmte Utensilien gegeben habe. Weiter gehörte es zu meinem Aufgabengebiet, die Behandlungsräume zu säubern und die Tische und Werkzeuge zu desinfizieren. Mir hat das Praktikum sehr gut gefallen und es hat meine Entscheidung, Tierarzthelferin zu werden, bestärkt. [Antonia Memmel, 9a]

 

Ich habe während meines Praktikums bei Mercedes Benz Iglhaut in Marktbreit einen guten Einblick in den Beruf Automobilkaufmann bekommen. Ich durfte viele Arbeiten kennenlernen, die für die Ausbildung zum Automobilkaufmann wichtig sind. Nach diesem Praktikum kann ich mir vorstellen, eine Ausbildung in diesem Beruf auszuüben. [Luca Romeis, 9a]

 

Bei meinem Praktikum im Seniorenheim Schloss Ebracher Hof gehörte es zu meinen Aufgaben Essen zu verteilen und den Senioren zu helfen, die nicht mehr alleine essen können. Ich brachte die Bewohner zu den Räumlichkeiten, in denen das Gruppenprogramm stattfand und in ihre Zimmer zum Mittagsschlaf. Mir hat das Praktikum sehr viel Spaß gemacht. [Felix Dost, 9a]

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